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Festlicher Schulstart für die neuen Erstklässler an der Parkschule

Der Einschulungsgottesdienst für die neuen ErstklässlerInnen der Parkschule

fand am Dienstag, den 16. September 2025, um 19 Uhr in Katholischen Kirche in Gaildorf statt.

Am Mittwoch, den 17. September 2025, wurden die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler feierlich in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Schon ab 13.15 Uhr konnten die Kinder, gemeinsam mit ihren Eltern, im Foyer der Limpurghalle ein persönliches Einschulungsfoto an den Fotostellwänden machen. Besonders bunt präsentierte sich dabei der Regenbogen aus gebastelten Händen, den die neuen Schülerinnen und Schüler bereits bei ihrer Schulanmeldung gestaltet hatten.

Mit Unterstützung ihrer Lehrerinnen, des Erziehers und der Erzieherinnen stellten sich die Kinder nach Klassen auf und zogen schließlich zu einem Lied gemeinsam in die festlich geschmückte Halle ein.

Dort begrüßte Rektorin Sabine Peth die Gäste herzlich in Ihrer Begrüßungsrede.

„Heute ist euer Festtag“, hieß es in der Ansprache an die Kinder. Viele kleine Gesichter strahlten, manche zeigten sich auch etwas aufgeregt – so, wie es an einem so besonderen Tag eben dazugehört.

Auch an die Eltern richtete sich die Begrüßungsrede. „Sie haben einen großen Meilenstein erreicht – Ihr Kind geht nun zur Schule“, betonte die Schulleitung. Die erste Zeit sei für die Kinder mit vielen Veränderungen verbunden: ein neuer Tagesablauf, ein neues Gebäude, neue Mitschüler und Bezugspersonen. Deshalb sei es wichtig, den Kindern Vertrauen, Zutrauen und Gelassenheit zu schenken.

Die Schule freue sich darauf, gemeinsam mit den Eltern die Kinder zu begleiten, ihnen eine gute Basis fürs Lernen zu geben und sie in ihrer Entwicklung zu stärken. „Ihre Kinder werden schnell eine Klassengemeinschaft bilden, die sie durch ihre Grundschulzeit trägt“, hieß es zum Abschluss, bevor die Erstklässler selbst mit einem Lied ihren Einstand gaben.

Anschließend sorgten Tobias Karpf mit der Theater-AG der Werkrealschule und die Zweitklässler, unter der Leitung von Annika Raeder, Michael Birghan und Luisa Schlosser, für ein abwechslungsreiches Programm: Szenen des Theaterstücks „Eluschdnurg“ wurden jeweils von Liedbeiträgen der Zweitklässler eingerahmt, wodurch eine lebendige und unterhaltsame Aufführung entstand.

Das Theaterstück „Eluschdnurg“ von Thilo Reffert spielt mit dem Gedanken, was wäre, wenn es eine Schule gäbe, in der alles andersherum läuft. Der Name ist kein Zufall: „Eluschdnurg“ ist einfach „Grundschule“ rückwärts gelesen. Ausgangspunkt der Geschichte sind Hänsel und Gretel, die nach ihrem Abenteuer bei der Hexe nach Hause zurückkehren. Der Vater möchte die Kinder in die Schule schicken, doch Gretel weigert sich. Stattdessen beschließt sie, ihre eigene Schule zu eröffnen – die „Eluschdnurg“.

In dieser verkehrten Schule gelten ungewöhnliche Regeln: Dinge, die in der „normalen“ Grundschule streng verboten sind, sind hier erlaubt. Pausen und Unterricht sind vertauscht, und alles ist spielerisch auf den Kopf gestellt. Dabei tauchen verschiedene Märchenfiguren wie Rotkäppchen, Schneewittchen oder Rosenrot auf, die neugierig sind, ob die „Eluschdnurg“ wirklich eine bessere Alternative sein könnte.

Schnell zeigt sich jedoch, dass eine Schule ohne Regeln und Ordnung nicht funktioniert. Am Ende kommen alle Beteiligten zu der Erkenntnis, dass die „richtige“ Schule der bessere Weg ist. Gemeinsam beschließen sie, dorthin zu gehen. Gretel akzeptiert schließlich auch, dass sie eine Schultüte bekommen wird, und der Vater meldet sie offiziell in der Grundschule an.

Das Stück ist ein humorvolles und zugleich nachdenkliches Spiel mit Sprache, Fantasie und Erwartungen an die Schule. Es nimmt die Aufregung und die Sorgen der Kinder rund um die Einschulung auf, zeigt aber auch, dass Schule ein wichtiger Ort des Lernens, der Gemeinschaft und neuer Erfahrungen ist.

Im Anschluss rief Sabine Peth die Kinder klassenweise auf.

Währenddessen bildeten die Zweitklässler, ErzieherInnen und Mitglieder der Theater-AG mit bunten Wedeln ein Spalier, durch das die Erstklässler feierlich hindurchschritten. Maximilian Andre sorgte mit eingespielten Musikstücken für stimmungsvolle Übergänge.

Die Klassen 1a (Christine Heinz, Petra Maier Maier), 1b (Janine Frank) und 1c Stephanie Widmaier) begaben sich anschließend in ihre Klassenzimmer, wo die erste Unterrichtsstunde stattfand. Zum Abschluss hatten auch die Eltern Gelegenheit, die Räume zu besichtigen und einen ersten Eindruck vom künftigen Lernort ihrer Kinder zu gewinnen.

Auf dem Schulhof bewirtete das „Denkendorfer Modell“ die Gäste mit Kaffee und Kuchen, sodass sich Eltern und Angehörige in gemütlicher Runde austauschen konnten.

So wurde der große Tag für die neuen Erstklässler zu einem unvergesslichen Erlebnis, das ihnen den Start in ihre Schulzeit erleichtern und in bester Erinnerung bleiben wird.